Blaulicht
Feuerwehr hatte mit gefährlicher Ölspur zu tun
Die Freiwillige Feuerwehr Herdecke streute am Sonntagmorgen gegen 10:27 Uhr eine längere Ölspur auf der Ender Talstraße ab. Bei einem PKW in Höhe der Abfahrt Kirchende war ein Defekt an der Ölpumpe aufgetreten. Durch die zunächst entstehende Rauchwolke im Motorraum lautete die Meldung zunächst, der PKW würde brennen. Die bestätigte sich bei Eintreffen der Einsatzkräfte jedoch nicht.
Noch während der Erkundungs- und Sicherungsmaßnahmen kam auf der glitschigen Ölspur ein Motorradfahrer zu Fall. Glücklicherweise wurde er nicht verletzt. Für die Dauer des Einsatzes musste die Ender Talstraße von der Einmündung Herdecke Bach bis zur Abfahrt Kirchende in Fahrtrichtung Krankenhaus gesperrt werden. Leider hielten sich viel Fahrzeugführer nicht an die Absperrungen und führen in die Einsatzstelle hinein. „Bei einer erlaubten Geschwindigkeit von 70 km/h in einer Kurve kam es immer wieder zu gefährlichen Situationen für unsere Einsatzkräfte. Es ist erschreckend, was mache Fahrzeugführer sich erlauben.“ Laut Meldung der Feuerwehr war ein älterer Herr, der in die Einsatzstelle hinein gefahren war, der festen Meinung, die umgangssprachlich Pylonen genannten Verkehrsleitkegel seien nicht zur Absperrung von Straßen, sondern nur zum Fußballtraining vorgesehen.
Nach rund zwei Stunden hatte die Besatzung der vier ausgerückten Fahrzeuge die ca. einen Kilometer lange Ölspur, die sich auf der Straße schon ausgebreitet hatte, abgestreut. Eine Kehrmaschine der Technischen Betriebe nahm das Ölbindemittel im Anschluss wieder auf, sodass nach Freigabe der anwesenden Polizei die Sperrung wieder aufgehoben wurde.
Foto: Feuerwehr Herdecke, Michael Tillmanns