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Polizei startet „Einbruchs-Radar“ auch im EN-Kreis
Die Kreispolizeibehörde hat am Montag ihr „Einbruchs-Radar“ gestartet. Auf einer Übersichtskarte sind die Orte eingezeichnet, in denen Einbrüche oder entsprechende Versuche stattgefunden haben.
Solche Karten gibt es bereits seit geraumer Zeit in anderen Städten wie zum Beispiel in Hagen und Bochum. Über die Sinnhaftigkeit dieser Darstellung sind die Beteiligten uneins. Die Polizei sagt, man habe durch die modernere Darstellung der Taten eine bessere Kommunikation mit den Bürgern erreicht. Kritiker glauben, die Geo-Darstellung von Einbrüchen würde erschreckenden Zahlen auch nicht senken und sprechen von politischem Aktionismus.
Die Weisheit liegt vermutlich – wie so oft – in der Mitte. Der Plan der Polizei, die Menschen für das Thema zu sensibilisieren, ist sicher ein richtiger. Schließlich ist jedem, der nicht gerade Politiker ist klar, dass die Polizei allein das Problem nicht lösen kann. Nur ein aufmerksamer Nachbar kann helfen, Einbrüche nebenan zu verhindern. Deshalb weisen die Ermittler auf ihrer „Radar“-Seite im Internet auch noch einmal darauf hin, dass die Menschen die Augen offen halten sollten und keine Angst haben müssten, den Notruf zu wählen, wenn im Nachbargarten ungewöhnliche Dinge passieren.
Die Übersichtskarte werden immer Montags aktualisiert und sind unter dieser Adresse zu finden.