Blaulicht
Einfamilienhaus in Flammen
Am Mittwoch um 13:10 Uhr kam es in der Nierfeldstraße zu einem Brand in einem Einfamilienhaus. Bei Eintreffen der Freiwilligen Feuerwehr brannte es bereits in drei Räumen des Gebäudes. Die Feuerwehr brachte den Brand mit einem massiven Personaleinsatz unter Kontrolle. Verletzt wurde glücklicherweise niemand. Das Gebäude ist jedoch aufgrund des immensen Schadens bis auf weiteres unbewohnbar.
Als die ersten Einsatzkräfte an der Einsatzstelle eintrafen, war zunächst nicht klar, ob sich noch Personen im Gebäude aufhielten. Dies konnte dann jedoch schnell ausgeschlossen werden, sodass die Feuerwehr direkt mit zwei Trupps unter Atemschutz die Brandbekämpfung beginnen konnte. Aufgrund der starken Rauchentwicklung gestaltete sich dies jedoch sehr schwierig. Der Rauch quoll bereits bei der Brandentdeckung durch die Nachbarn aus allen Ritzen des Gebäudes. Die Feuerwehrleitstelle des Ennepe-Ruhr-Kreises löste daher direkt die höchste Alarmstufe aus, um die ehrenamtlichen Feuerwehrleute auch über die Sirene zu alarmieren.
Parallel zur Brandbekämpfung im Inneren des Gebäudes ließ Wehrführer Hans-Jörg Möller, der den Einsatz leite, auch einen Löschangriff über die Drehleiter und einen Wasserwerfer vorbereiten, da bereits erste Anzeichen für eine rasante Brandausbreitung auf das komplette Gebäude zu erkennen waren. Dies konnte jedoch durch einen gezielten Löschangriff im Inneren des Hauses verhindert werden.
Noch währen der Löschmaßnahamen wurden die Wasser-, Gas- und Stromzufuhr des Hauses abgestellt. Das Haus ist zurzeit nicht mehr bewohnbar. Der Sachschaden ist noch nicht genau zu beziffern, dürfte jedoch in die Hunderttausende gehen. Die Freiwillige Feuerwehr Herdecke war insgesamt mit fünf Fahrzeugen rund zwei Stunden im Einsatz.
Symbolfoto / Archiv