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Herbststürme: Bäume noch standsicher?
Der Blick nach draußen lässt uns erkennen: Der Herbst hat Einzug gehalten. Die Tage werden kürzer, die Temperaturen sinken in die Nähe des Gefrierpunktes und der Regen prasselt gegen die Fensterscheiben. Auch Herbststürme stehen in der dritten Jahreszeit wieder auf der Tagesordnung und können unschöne Begleitumstände mit herunterstürzenden Ästen oder umstürzenden Bäumen mit sich bringen. Insbesondere bei Bäumen, die durch Krankheiten geschwächt sind und deren Äste und Zweige schon seit längerem trocken sind, können Sturmböen, aber auch Schneelasten zu Bruchschäden führen. Geschädigtes oder krankes Wurzelwerk führt in Verbindung mit dem durch Regen stark aufgeweichten Boden zum Umstürzen selbst großer, stabil erscheinender Gewächse.
Daher bittet die Stadt Herdecke zu Beginn der herbstlichen Sturmsaison alle Grundstückseigentümerinnen und -eigentümer zu prüfen, ob ihre Bäume noch standsicher sind und ob sie schadhafte, beispielsweise angebrochene oder vertrocknete Äste haben. Fallen bei einem Sturm diese kranken Äste auf Straßen und Gehwege und kommt jemand dabei zu Schaden, ist die Grundstückseigentümerin oder der Grundstückseigentümer haftbar.
Dies gilt auch für Sachschäden zum Beispiel an geparkten oder in ein solches Hindernis hinein fahrende Fahrzeuge. Die Stadtverwaltung rät dazu, rechtzeitig morsches Geäst zu entfernen und die Bäume auf Standsicherheit zu prüfen. Denn Ordnungsamt und Feuerwehr haben im Herbst immer wieder die Erfahrung gemacht, dass zahlreiche Bäume umstürzen oder Äste herausbrechen.
Symbolfoto / Archiv