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Dritter Bauabschnitt am Bahnhof: Stadt ruft zu Investorenwettbewerb auf
Der Herdecker Bahnhof und sein Umfeld haben in den vergangenen Monaten und Jahren ein vollständig neues Gesicht bekommen. Auf alten Brachflächen am Steinbruch sind Wohnbauland und eine Parkanlage entstanden. Die ehemalige Ladestraße ist zur neu ausgebauten Walter-Freitag-Straße geworden. Die Herdecker Gemeinnützige Wohnungsgesellschaft (HGWG) hat im ersten Bauabschnitt ein Mehrgenerationenwohnprojekt realisiert. Auch den zweiten Abschnitt verwirklicht die HGWG.
Nun soll der dritte und letzte Bauabschnitt folgen. Hierzu ruft die Stadt Herdecke zu einem Investorenwettbewerb auf. „Gesucht wird ein zuverlässiger Partner zur Realisierung einer zentrumsnahen, gestalterisch anspruchsvollen und sozial durchmischten Wohnbebauung“, hofft Daniel Matißik, Leiter des Planungsamtes bei der Stadt auf viele Bewerbungen. Die Gesamtfläche beträgt fast 4.000 Quadratmeter. Der Bebauungsplan sieht für den Bereich sogenannte Kettenhäuser vor, die in definierte Baufenster geplant werden können. Dabei gilt es nicht nur gestalterische Vorgaben zu berücksichtigen, sondern auch gewisse Standards wie Balkone oder Terrassen einzuplanen. „Pro Gebäude dürfen maximal drei Wohneinheiten errichtet werden“, erläutert Daniel Matißik. Und auch Richtlinien zum sozialen Wohnungsbau müssen erfüllt werden, so dass 60 bis 65 Prozent der Gesamtgeschossfläche der insgesamt zehn Gebäude als geförderter Wohnraum ausgewiesen werden soll, der Rest frei finanziert.
Die Bewerbungen der Architekten und Bauträger müssen bis zum 30. März 2017 eingegangen sein. Eine Jury, bestehend aus Vertretern von Politik und Verwaltung, bewertet die Unterlagen und legt sie dem Rat der Stadt zur Entscheidung vor. Innerhalb von zwei Jahren nach Vertragsabschluss wird es dann losgehen mit dem Bau.
Ein Ausschreibungsexposé steht auf der städtischen Homepage unter www.herdecke.de/investorenauswahlverfahren zum Ansehen, Herunterladen und Ausdrucken zur Verfügung.
Symbolfoto / Archiv