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Blaulicht

Feuerwehr am Samstag im Dauereinsatz

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Die Freiw. Feuerwehr Herdecke war auch am Samstag wieder im Dauereinsatz. Die ehrenamtlichen Einsatzkräfte mussten an diesem sonnigen Tag fünf Einsätze bewältigen.

Ein Wohnungsbrand wurde gegen 9:53 Uhr aus einem Mehrfamilienhaus aus dem Westender Weg gemeldet. Die Feuerwehr traf nach sieben Minuten am Einsatzort ein. Im Erdgeschoss brannte eine Spülmaschine in der Küche. Die beiden Bewohner hatten die Wohnung bereits verlassen und Nachbarn auf den Brand aufmerksam gemacht. Auch die Küche war bereits stromlos. Die Feuerwehr räumte das Gebäude komplett. Dies war eine reine Vorsichtsmaßnahme. Ein Trupp ging unter Atemschutz und einem C-Rohr in die verrauchte Wohnung vor. Zuvor wurde zur Verhinderung einer Rauchausbreitung ein mobiler Rauchverschluss gesetzt. Die Drehleiter wurde in Anleiterbereitschaft vor dem Gebäude versetzt. Kurzerhand wurde die brennende Spülmaschine von den Einsatzkräften ins Freie getragen und dort mit einer Kübelspritze abgelöscht. Hierdurch wurde weiterer Sachschaden verhindert. Der Treppenraum sowie die Wohnung wurden mit einem Hochleistungslüfter entraucht. Verletzt wurde bei dem Einsatz niemand. Das Verhalten der Bewohner bezeichnet der Einsatzleiter als umsichtig und vorbildlich. Nur durch die schnelle Alarmierung und durch das schnelle Eingreifen konnte Schlimmeres verhindert werden. Zwei Löschzüge sowie der Rettungsdienst waren 60 Minuten an der Einsatzstelle. Ursache war ein technischer Defekt. Es entstand ein Sachschaden von ca. 1.000 Euro.

Ein weiterer Wohnungsbrand sowie starker Brandgeruch wurde dann um 11:47 Uhr aus einem Hochhaus in der Neuen Bachstraße gemeldet. Vor Ort wurde festgestellt, dass ein Rauchmelder in einer Wohnung im 2.Obergeschoss ausgelöst hatte. Ein aufmerksamer Anwohner hatte richtigerweise die Feuerwehr alarmiert. Die Wohnungstür wurde von der Feuerwehr schadenfrei geöffnet. Parallel wurde von außen die Drehleiter in Stellung gebracht. Dies gestaltete sich aufgrund eines Baumes schwierig. In der verrauchten Wohnung konnte auf dem eingeschalteten Herd angebranntes Essen vorgefunden werden. Dies wurde vom Herd genommen. Die Wohnung wurde ebenfalls entraucht und der anwesenden Polizei übergeben. Zwei Löschzüge waren 45 Minuten im Einsatz.

Eine Ölspur wurde um 15 Uhr von der Straße Herdecker Bach gemeldet. Ein PKW Fahrer hatte einen technischen Defekt an seinem Fahrzeug bemerkt und die Feuerwehr alarmiert. Die Ölspur (Getriebeöl) wurde mit Bindemittel entfernt.

Eine weitere Ölspur wurde um 16:40 Uhr von der Hagener Straße (Umgehungsstraße) gemeldet. Die Feuerwehr musste hier 100 Meter abstreuen. Warnschilder wurden vorsorglich aufgestellt.

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Die dritte Ölspur wurde am Abend gegen 19:28 Uhr ebenfalls vom Herdecker Bach gemeldet. Ein aufmerksamer Zeuge hatte bemerkt, dass ein LKW (Autotransporter mit Anhänger) massiv Öl verlor. Der Zeuge benannte das Fahrzeug anhand seines ausländischen Kennzeichens. Das Fahrzeug konnte von der Polizei und der Feuerwehr auf einem nahen Tankstellengelände angetroffen werden. Aus einem auf dem Transporter verladenen PKW tropfte massiv Öl. Auch die Wittbräucker Straße war bereits erheblich kontaminiert. Hier hatte der LKW Fahrer aus Litauen gewendet. Die Feuerwehr streute beide Spuren mit Bindemittel ab. Eine Kehrmaschine reinigte die Fahrbahn. Auch hier wurden Öl-Warnschilder aufgestellt. Nach der ersten groben Reinigung des Fahrzeuges sowie weiteren Sicherungsmaßnahmen zur Verhinderung der Schadensausbreitung wurde der LKW von der Polizei auf einen Parkplatz begleitet. Der Fahrer möchte nun dort den Defekt beseitigen. Die Feuerwehr war 2 Stunden mit zwei Gerätewagen, einem Löschfahrzeug sowie dem Einsatzleitwagen im Einsatz. Auf der Wittbräucker Straße kam es zu kurzfristigen Behinderungen sowie zu einer 15 minütigen Sperrung.

 

Foto: Christian Arndt, Feuerwehr

 

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