Wirtschaft
Bürgermeisterin besucht Firma Basamentwerke Böcke
Zu einer Betriebsbesichtigung der Firma Basamentwerke Böcke GmbH machte sich Herdeckes Bürgermeisterin Dr. Katja Strauss-Köster kürzlich auf, das Unternehmen einmal näher kennenzulernen. Damit war sie der Einladung des Betriebsleiters Martin Unger gefolgt, der sie gemeinsam mit Osita Uchegbu, Leiter des Amtes für Wirtschaftsförderung, Stadtmarketing & Tourismus durch die Räumlichkeiten und das Außengelände in der Loerfeldstraße führte. „Mir ist es wichtig, mit den heimischen Unternehmen und Firmenvertretern in Kontakt zu bleiben“, erzählt Bürgermeisterin Dr. Katja Strauss-Köster von ihren regelmäßigen Unternehmensbesuchen und zeigt sich beeindruckt von der harten Arbeit, die in der Firma Böcke geleistet wird.
Die Firma stellt künstliche Betonsteine für Straßen-, Garten- und Landschaftsbau her und trägt ihren Namen durch die Betonmischung, bei der Basalsteine anstelle von Kies verwendet werden. Begründet wurde die Firma Basamentwerke Böcke schon im Jahre 1920. Damals wurden hier überwiegend Bordsteine und Gehwegplatten produziert. In Herdecke ansässig wurde der Betrieb 1962, wobei das Werk in Herdecke ein Nebenstandort des Hauptwerkes in Oberhausen ist. Im Jahr 1994 übernahm dann der jetzige Eigentümer und Geschäftsführer Dr. Thomas Böcke die Leitung des Betriebes. Ab dieser Zeit konzentrierte sich die Produktion mehr auf so genanntes „Altstadtpflaster“ und ist seitdem sehr gefragt und erfolgreich. Ein weiterer wichtiger Schritt war der Kauf der benachbarten Hallen der damaligen GRS Werke. Dabei nutzt die Firma selbst nur ein Drittel der gesamten Hallenfläche, der Rest ist an verschiedene Herdecker Unternehmen als Lagerfläche vermietet. Diese zusätzliche Gewerbefläche ermöglichte effizientere Arbeitsabläufe und damit auch eine höherer Produktivität. Besonders erfreulich ist, dass damit auch die Steigerung der Beschäftigtenzahl in Herdecke von damals etwa 16 auf 26 anstieg, 13 Mitarbeiter davon kamen sogar aus Herdecke.
„In Herdecke werden jährlich etwa 20.000 Tonnen Beton im Jahr produziert und verarbeitet“, weiß Betriebsleiter Martin Unger und ergänzt: „Das sind rund 700 LKW pro Jahr.“ Dabei haben die Basamentwerke nicht nur Großkunden der Bereiche Straßen-, Garten- und Landschaftsbau aus dem Raum Herdecke und Dortmund sondern auch Privatpersonen.
Bild: Bürgermeisterin Dr. Katja Strauss-Köster mit Betriebsleiter Martin Unger bei der Besichtigung.