Blaulicht
Feuerwehr: Chemieunfall auf Wetterstraße und zwei weitere Einsätze
Die Freiw. Feuerwehr war auch am Mittwoch im Dauereinsatz. Gegen 7:40 Uhr wurde der Feuerwehr durch mehrere Anrufer ein unbekannter „schwefelartiger“ Geruch an mehreren Stellen im Stadtgebiet gemeldet. Die Feuerwehr führte ausgiebige Erkundungen durch. Im Stadtteil Kirchende wurde auf mehreren Feldern Gülle aufgebracht und vor Ort auch umgepumpt. Ein weiterer Einsatz der Feuerwehr war nicht erforderlich. Der Einsatzleitwagen war hier mit drei Einsatzkräften 30 Minuten vor Ort.
Massive auslaufende Betriebsmittel aus einem Radlader wurden dann um 7:58 Uhr aus der Straße Am Ossenbrink gemeldet. Hier war eine Hydraulikleitung an dem Bagger geplatzt. Die auslaufenden Betriebsmittel wurden durch die Feuerwehr abgestreut und gebunden. Das kontaminierte Bindemittel wurde durch die Feuerwehr wieder aufgenommen. Eine Löschgruppe war hier eine Stunde im Einsatz.
Ein ABC-Einsatz wurde der Feuerwehr dann um 9:11 Uhr aus der Wetterstraße gemeldet. Kurz vor dem Eisenbahntunnel war auf einem LKW – offenbar durch einen Bremsvorgang – die Ladung verrutscht. Dadurch trat auf der Ladefläche die geladene Farbe (gekennzeichnete Gefahrgüter, gesundheitsschädlich) aus und lief von der Ladefläche auf die Straße. Es drohte eine Schadensausbreitung auf die Umwelt. Die Feuerwehr sicherte die Einsatzstelle und betrat mit Schutzanzügen die Ladefläche. Hier und auf der Straße wurde die Farbe zunächst mit Bindemittel gebunden. Da die Feuerwehr sowie der Eigentümer des LKWs die Umweltgefahr nicht abschließend beseitigen konnte, wurde ein Spezialentsorgungsunternehmen angefordert. Diese reinigen nun den LKW sowie die Fahrbahn. Auf der Wetterstraße kam es zu Verkehrsbehinderungen. Die Feuerwehr war hier mit einem Umweltschutzzug drei Stunden im Einsatz.
Foto: Stadt Herdecke.