Connect with us

News

Haushalt 2019: Ratsbeschluss im zweiten Anlauf

Published

on

Der Rat der Stadt Herdecke hat am gestrigen Donnerstagabend, den 31. Januar 2019 mehrheitlich den Haushalt für das Jahr 2019 beschlossen. Bereits im Dezember wurde über das Zahlenwerk debattiert. Der vom Kämmerer vorgelegte genehmigungsfähige Haushaltsplan fand damals jedoch keine Mehrheit. Rund sieben Wochen und viele Gespräche später kann die Kämmerei um Frank Zagler nun die Unterlagen zusammenstellen und an den Ennepe-Ruhr-Kreis zur Prüfung und Genehmigung schicken.

Im Zuge der jüngsten Sitzung waren die Positionen der Fraktionen nach wie vor vielfach sehr unterschiedlich. Verabredungen waren nicht ersichtlich, so dass einige Anträge der einzelnen Fraktionen auf Grund fehlender Mehrheiten abgelehnt wurden.

Vom Rat beschlossen wurde mehrheitlich, die im Haushalt 2019 vorgesehenen Mittel für den Schulergänzungsbau im Schulzentrum Bleichstein zu sperren. Die Verwaltung soll zunächst prüfen, ob und in welchem Umfang die ehemalige Vinkenbergschule, in der zurzeit die Musikschule Räumlichkeiten nutzt, für die Realschule und das Friedrich-Harkort-Gymnasium genutzt werden kann.

Im Ratsinformationssystem auf der städtischen Homepage unter www.herdecke.de finden Interessierte voraussichtlich Ende der kommenden Woche die Niederschrift der Sitzung, in der als Anlage auch sämtliche Anträge der Fraktionen zum Haushalt mitsamt Abstimmungsergebnis zu finden sind. Die einzelnen Anträge und die Verwaltungsvorlage zum Haushalt stehen schon jetzt zum Herunterladen, Ansehen oder Ausdrucken zur Verfügung.

Das Jahresdefizit des Haushaltes 2019 liegt bei rund 5,2 Millionen Euro. Aufwendungen in Höhe von knapp 58,2 Millionen Euro stehen Erträge von circa 53,0 Millionen Euro gegenüber. Rund 5,7 Millionen Euro sollen in 2019 investiert werden. Der Kreditbedarf liegt bei etwa 2,6 Millionen Euro.

Advertisement

Nach Genehmigung des Haushaltes durch die Aufsichtsbehörde kann die Verwaltung die beschlossenen Maßnahmen auf den Weg bringen. Auch viele sogenannte freiwillige Leistungen, wie Seniorenfahrten, Ferienprogramme für Kinder oder auch die Maiwoche, können dann weiter geplant werden.

 

Symbolfoto / Archiv

 

Advertisement