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Nachbarschaftsnetzwerk zieht positive Bilanz und präsentiert interkulturellen Stadtplan
Die Förderung für das Projekt „Nachbarschaftsnetzwerke“ endete zum 31. Mai 2019. Projektleiter Andreas Disselnkötter zog bei einer Präsentation im Rathaus jetzt gemeinsam mit dem Träger VCS, einigen aktiven Teilnehmerinnen und Teilnehmern und ehrenamtlichen Mitstreitern und Kooperationspartnern eine positive Bilanz: „Das Projekt hat dazu beigetragen, Ängste und Vorurteile abzubauen. Durch die gemeinsamen Treffen, Ausflüge, Kochabende und Unternehmungen konnten sich alle Beteiligten besser kennenlernen. Fremde sind zu Freunden geworden und die Geflüchteten wurden bei Problemen unterstützt.“
Gemeinsam mit Bürgermeisterin Dr. Katja Strauss-Köster sprachen die Ehrenamtlichen über die erfolgreichen Veranstaltungen des Netzwerkes und erinnerten sich beispielsweise an ein Fest in der Fußgängerzone sowie die berührende Ausstellung „Flucht im Laufe der Zeit“, bei der die Geflüchteten Bilder aus der Heimat präsentierten. „Ich möchte mich an dieser Stelle im Namen von Rat und Stadtverwaltung für Ihr Engagement bedanken. Ihr Netzwerk hat einen großen Beitrag dazu geleistet, Verständnis füreinander zu schaffen. Wir freuen uns sehr, dass wir das Projekt als Kooperationspartner unterstützen konnten“, so Bürgermeisterin Dr. Katja Strauss-Köster.
Zum Abschluss ist ein interkultureller Stadtplan für Geflüchtete und Neubürgerinnen und Bürger entstanden. Auf der mehrsprachigen Karte werden die wichtigsten Anlaufpunkte in Herdecke dargestellt, wie z.B. das Rathaus, das Sozialamt, die VCS, die Caritas und das Jugendamt. Wichtige Kontakte, Notrufnummern, Freizeitangebote, Schulen, Kindergärten, Krankenhäuser, Frauen- und Kinderärzte sowie Bus- und Bahnverbindungen sind ebenfalls aufgelistet. Teilweise sind die Punkte mit QR-Codes versehen (wie z.B. die App „HERDECKERleben“), die sich problemlos mit dem Smartphone scannen lassen.
Auch wenn die Landesförderung ausgelaufen ist, sollen die Treffen weiterhin stattfinden. „Wir hoffen, dass wir über das Herdecker Integrationskonzept Mittel für künftige Aktivitäten mit Geflüchteten erhalten können“, so Disselnkötter.