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Herdecke Magazin: Mehr Inhalte – aber nur für Mitglieder
In den vergangenen Jahren ist das Herdecke Magazin zum reichweitenstärksten Medium in der Stadt geworden. Zeit für eine Weiterentwicklung. Wichtigste Neuerung: Wir erweitern unser Angebot und unser Angebot wird nicht mehr kostenlos erhältlich sein. Warum das gut für alle ist, verraten wir in diesem Beitrag.
Was wird sich ändern?
Wir erweitern unser Angebot schrittweise: Nach und nach werden wir mehr eigenproduzierte Beiträge veröffentlichen und dadurch fremde Texte wie z.B. behördliche Pressemitteilungen ersetzen. Kurzfristig neu im Programm sind Nachrichten aus NRW, Deutschland und der Welt. Diese Welt-News liefern wir als tägliche Zusammenfassung – ähnlich wie in Radio und TV. Ebenso neu sind die Rubriken Reise und Service. Dort veröffentlichen wir monatlich spannende Tipps aus den Bereichen Verbraucherschutz und Reisen.
Ebenso neu ist, dass wir auf Werbeeinblendungen verzichten.
Wieviel kostet das neue Angebot?
Das komplette Angebot kostet 4,99 € pro Monat – bei monatlicher Zahlung. Bei Jährlicher Zahlung bekommt man 12 Monate zum Preis von 10 Monaten – also für 49,90 €.
Gibt es Rabatt für Menschen mit geringem Einkommen?
Ja. Wir wissen, dass unsere rund 5 Euro für manche Menschen durchaus viel Geld sind. Deshalb bieten wir Sozial-Abos an. Pro vollzahlendem Mitglied spendieren wir mindestens zwei Sozial-Abos. Diese subventionierten Mitgliedschaften kosten maximal 1,00 Euro. Das Sozial-Abo kann ganz unkompliziert über die Buchungsseite abgeschlossen werden. Sind keine Sozial-Abos verfügbar, weil zu wenig bezahlte Abos verkauft wurden, wird das auf der Buchungsseite angezeigt. Für diese 1-Euro-Mitgliedschaften wird kein Nachweis verlangt. Wir glauben daran, dass diese Mitgliedschaften nicht von Menschen abgeschlossen werden, die auch 5 Euro bezahlen könnten.
Wie funktioniert die Zahlung?
Die Abrechnung der Nutzerbeiträge erledigt ein externer Dienstleister für uns. Dieser bietet Zahlungen über Paypal (Lastschrift oder Kreditkarte) oder Banküberweisung an.
Gibt es eine gedruckte Zeitung?
Nein. Unsere – meist jungen – Leserinnen und Leser haben – ähnlich wie wir – wenig Verständnis dafür, wenn Nachrichten von gestern auf Papier gedruckt werden um das ganze Produkt dann nach einmaligem Lesen in den Müll zu werfen.
Nach unserer Überzeugung ist die Nachrichtenverbreitung auf Papier Technik von vorgestern und mit Blick auf den Umweltschutz nicht vertretbar.
Warum ist es gut für alle, wenn Zeitungen Geld kosten?
In NRW war es lange Zeit politisch gewollt, Medienvielfalt zu verhindern. Auch wenn sich die politischen Verhältnisse bei den letzten Landtagswahlen geändert haben, gibt es in der Provinz nur selten unabhängige Medien. In Herdecke zum Beispiel gab es vor unserem Start nur eine Tageszeitung, die zu allem Überfluss jener Partei gehörte, die nicht gerade als Kämpfer für Meinungsfreiheit bekannt ist.
Dass es so wenig Medien-Engagement in den Kleinstädten gibt, hat auch wirtschaftliche Gründe. Wie wir aus eigener Erfahrung wissen, ist es recht aufwändig, eine Redaktion zu betreiben. Man benötigt Personal, ein Büro und ein Auto. So kommen schnell einige tausend Euro pro Monat zusammen.
Wenn sich die Leser daran gewöhnen, dass unabhängiger Journalismus zumindest ein bisschen Geld kostet, leisten sie einen Beitrag zur Stärkung des Lokaljournalismus und damit zur Stärkung von Demokratie und Rechtsstaatlichkeit. Schließlich sind es immer die Medien, die Korruptionsskandale aufgedeckt und Vetternwirtschaft angeprangert haben. Das sich mal ein Politiker selbst angezeigt hätte, hat die Welt wahrscheinlich noch nicht gesehen…
Gibt es Unterstützung bei technischen Fragen?
Natürlich. Wenn irgendetwas nicht wie erwartet funktioniert, helfen wir gern. Schreiben Sie uns einfach über das Kontaktformular. Wir melden gleich bei Ihnen.
Symbolfoto / Archiv