Blaulicht
Feuerwehr: Fünf Einsätze am langen Wochenende
Nach dem dramatischen Start in das lange Wochenende beim Wohnungsbrand am Mittwoch war auch das lange Wochenende für die ehrenamtlichen Einsatzkräfte der Feuerwehr Herdecke sehr unruhig. Insgesamt rückten die Feuerwehrleute zu fünf Einsätzen, vielfach in den führen Morgenstunden oder zur Nachtzeit, aus.
Am Donnerstagmorgen um 07:30 Uhr mussten die Feuerwehrleute den Rettungsdienst bei einem medizinischen Notfall am Oberen Ahlenbergweg unterstützen. Eine Löschgruppe war mit 2 Fahrzeugen rund eine Stunde im Einsatz. Zwei Feuerwehranghörige begleiteten darüber hinaus den Transport in ein Dortmunder Krankenhaus und waren noch eine weitere Stunde gebunden.
In der Nacht zu Freitag löste um 01:37 Uhr die automatische Brandmeldeanlage in einer Großgarage am Quartier Ruhraue aus. Die ausgerückten Einsatzkräfte konnten den Alarm jedoch bereits kurze Zeit später abbrechen, ein Brand war nicht zu finden.
Auch die Nacht von Freitag auf Samstag konnten die freiwilligen Feuerwehrleute nicht durchschlafen. Um 0:17 Uhr wurde eine Rauchentwicklung aus dem Waldstück an der Attenbergstraße gemeldet. Auch dieser Einsatz konnte jedoch zügig beendet werden. Es war bei Eintreffen kein Brand vorzufinden. Vier Fahrzeugbesatzungen waren rund eine dreiviertel Stunde im Einsatz.
Die Nacht von Samstag auf Sonntag endete für viele Feuerwehrleute ebenfalls früher als geplant, da um 6:49 Uhr die automatische Brandmeldeanlage des Herdecker Krankenhauses ein Feuer meldete. Schnell konnten die ausgerückten Einsatzkräfte jedoch feststellen, dass der Alarm böswillig durch einen Handfeuermelder ausgelöst worden war.
Am Sonntagmorgen um 09:52 Uhr folgte der nächste Einsatz im Veilchenweg. Eine 98-Jährige war in ihrer Wohnung gestürzt und konnte die Tür nicht mehr eigenständig öffnen. Die ehrenamtlichen Einsatzkräfte der Feuerwehr öffneten zunächst die Wohnungstür mit einem Spezialwerkzeug, sodass der Rettungsdienst die Dame versorgen konnte. Anschließend transportierten sie die Frau auf einer Trage am Korb des Leiterwagens aus dem 3. Obergeschoss zum Rettungswagen. Nach ungefähr 1,5 Stunden war der Einsatz mit drei Fahrzeugen beendet.
Foto: Feuerwehr