Blaulicht
Falscher Raubüberfall und echte Drogen: Videodreh geht schief
Am 17.10. gegen 19:30 Uhr meldete ein Zeuge bei der Polizeileitstelle einen Raubüberfall. In der Ringstraße beobachtete er, wie mehrere mit Sturmhauben maskierte Täter immer wieder in einen Laden liefen und Dinge aus dem Laden in einen Kofferraum luden. Ein Angestellter des Geschäfts wurde dabei mit einer Waffe bedroht.
Eingesetzte Polizeibeamte sprachen die vermeintlichen Täter mit vorgehaltenen Waffen zu Boden, die Waffe wurde auf Aufforderung fallen gelassen. Bei der Durchsuchung der Personen und des Pkw wurden Drogen aufgefunden.
Im Rahmen der Sachverhaltsklärung stellte sich heraus, dass es sich bei dem gemeldeten Geschehen um einen privaten Videodreh handelte, der mit dem Ladeninhaber abgesprochen war. Das Mitführen der PTB-Waffe stellte jedoch einen Verstoß gegen das Waffengesetz dar, diese wurde, genauso wie eine Kamera, ein Handy und die aufgefundenen Betäubungsmittel, sichergestellt.
Symbolfoto / Archiv