Blaulicht
Auto im Wittbräucker Waldweg ausgebrannt
Zu einem Kraftfahrzeugbrand wurde die Freiw. Feuerwehr Herdecke am Sonntag um 13:53 Uhr in den Wittbräucker Waldweg alarmiert.
Bei Eintreffen der Feuerwehr brannte das Fahrzeug in voller Ausdehnung. Der 38- jährige Fahrer aus Herdecke hatte das Fahrzeug bereits verlassen. Nach eigenen Angaben hatte er aber hierbei große Probleme, da die Tür des Fahrzeuges zunächst nicht ordnungsgemäß öffnete. Der Fahrer blieb unverletzt war aber von dem Schadensereignis betroffen.
Der ersteintreffende Einsatzführungsdienst nahm zunächst einen Feuerlöscher aus seinem Kommandowagen vor, da der Brand sich mittlerweile schnell auf den angrenzenden Wald ausbreitete. Zumindest konnte diese Ausbreitung verhindert werden.
Der Fahrzeugbrand konnte nur mit massivem Wassereinsatz aus einem C-Rohr unter Atemschutz gelöscht werden. Um gezielt an die Glutnester zu gelangen, musste auch der Kofferraum an dem zerstörten Fahrzeug aufgebrochen werden. Ein brennender Baum sowie eine angrenzende Fläche wurden ebenfalls mit dem C-Rohr abgelöscht. Die Wasserversorgung wurde aus einem Hydranten sichergestellt.
Nach der Brandbekämpfung wurde festgestellt, dass aus dem ausgebrannten Fahrzeug massiv Kraftstoff und vor allem umweltschädliches Öl ausliefen. Teilweise liefen die Betriebsmittel in den unbefestigten Straßengraben und kontaminierten die Straße. Die ausgelaufenen Betriebsmittel wurden mit Bindemittel abgestreut. Die Untere Wasserbehörde des Kreises sowie das kommunale Ordnungsamt wurden hinzugezogen. Diese entschieden, dass die Straße durch ein Spezialunternehmen gereinigt werden muss und das auch das kontaminierte Erdreich abgetragen werden muss.
Das Fahrzeug wurde im weiteren Verlauf abgeschleppt. Die Arbeiten durch das private Spezialunternehmen dauern an. Der Wittbräucker Waldweg wurde von den Kollegen der Technischen Betriebe dafür vollständig gesperrt.
Die Polizei war an der Einsatzstelle und übernahmen die Ermittlungen zur Ursache.
Ein Löschzug der Feuerwehr war 3 Stunden im Einsatz.
Foto: Christian Arndt, Feuerwehr