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Blaulicht

Feuerwehr: Unfall und weitere Einsätze

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Die Feuerwehr Herdecke musste am Dienstag zu mehreren Einsätzen ausrücken. In einem Hochhaus in der Berliner Straße hatte eine unbekannte Person in der Nacht eine nicht definierbare Flüssigkeit in den Treppenraum des Kellergeschosses geschüttet. Eine Reinigungskraft hatte zuvor Reizungen der Schleimhäute erlitten. Die Feuerwehr erkundete gegen 9 Uhr das Mehrfamilienhaus mit Messgeräten und stellte schließlich fest, dass es sich harmloses Reinigungsmittel (grüne Farbe) handelte. Der Einsatz wurde abgebrochen und an einen Vertreter des Eigentümers übergeben.

Weiter ging es mit einem Verkehrsunfall mit Personenschaden in der Straße Am Sonnenstein. Ein Seat Fahrer hatte gegen 15:11 Uhr aus unbekannten Gründen die Kontrolle verloren. Das Auto nutzte eine Blumeninsel als Rampe und kam schließlich auf der Seite zum Stehen. Der 25- jährige Herdecker wurde bei dem Unfall schwer verletzt und befreite sich eigenständig aus dem Fahrzeug (indem die Airbags ausgelöst hatten). Anwohner, darunter eine ausgebildete Sanitäterin der Johanniter, halfen dem Fahrer bis zum Eintreffen der Feuerwehr vorbildlich. Leider wurde die Anfahrt der Feuerwehr verlangsamt, da ein Linienbus die enge Straße komplett blockierte. Der Patient wurde schließlich von Notärztin und Rettungsdienst erstversorgt. Die Einsatzstelle wurde gesichert. Der Brandschutz wurde sichergestellt. Aus dem Fahrzeug liefen keine Flüssigkeiten aus. Nach der Erstversorgung wurde der Patient in ein Dortmunder Unfallkrankenhaus transportiert. Die Polizei erschien zur Ursachenermittlung an der Einsatzstelle. Die Straße Am Sonnenstein war für 60 Minuten vollständig gesperrt. Abschließend bedankte sich der Einsatzleiter bei den vorbildlichen Ersthelfern. Ein Hilfeleistungszug war 60 Minuten im Einsatz.

Bereits am Montagabend war die Feuerwehr in der Berliner Straße im Einsatz. Hier war aus einem Kühlschrank eine chemische Flüssigkeit (Kältemittel) ausgelaufen. Die Bewohnerin wurde vom Rettungsdienst gesichtet, verblieb aber vor Ort. In der Wohnung wurden diverse Messungen durchgeführt, die keine Feststellungen ergaben. Wohnung und Treppenraum wurden belüftet. Der Kühlschrank wurde ins Freie transportiert. Ein Umweltschutzzug war mit 20 Einsatzkräften 120 Minuten im Einsatz.

 

Foto: Feuerwehr

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