Blaulicht
Feuerwehr: Brennendes Wohnmobil und weitere Einsätze
Ein Wohnmobil brannte in der Nacht zu Samstag gegen 2:11 Uhr in
der Walter-Freitag-Straße in voller Ausdehnung.
In der Leitstelle gingen auch von Autofahrern der darunter gelegenen B 54 viele
Notrufe ein. Da zunächst nicht ausgeschlossen werden konnte, dass ein komplettes
Wohnhaus dort brannte, wurde die höchste Alarmstufe Feuer 2-Y (Menschenleben in
Gefahr) ausgelöst. Das bedeutet neben dem Vollalarm der Feuerwehr Herdecke auch
überörtliche Kräfte, die hier aus Witten hinzugezogen wurden. Der Feuerschein
war von weitem sichtbar.
Bei Eintreffen des Einsatzführungsdienstes brannte ein Wohnmobil unter einen
Strommast in voller Ausdehnung. Bei Eintreffen des Löschzuges explodierte gerade
Reifen. Der Knall war weit wahrnehmbar. Die Brandbekämpfung wurde mit zwei
C-Rohren unter Atemschutz aufgenommen. In dem Wohnmobil befanden sich auch
Gasflaschen. Nach 30 Minuten war der Brand unter Kontrolle. Die über der
Brandstelle liegenden Hochspannungsleitungen wurden anschließend von einem
Fachkundigen kontrolliert. Ein gegenüberliegendes Kraftfahrzeug sowie ein
Wohnhaus wurden von der hohen Wärmestrahlung beschädigt.
Die Polizei erschien an der Einsatzstelle und nahm die Ermittlungen auf. Nach
Abtransport des Wohnmobils durch ein Abschleppunternehmen musste die
Walter-Freitag-Straße mit Bindemittel abgestreut werden. Es war Kraftstoff aus
dem beschädigten Fahrzeug ausgetreten.
Der Einsatz der Feuerwehr konnte gegen 4:50 Uhr beendet werden. Im Einsatz waren
zwei Löschzüge. Die überörtlichen Kräfte konnten nach der ersten Lageerkundung
auf der Anfahrt abbrechen.
Weitere Einsätze am Wochenende
Die Feuerwehr musste am Wochenende noch zu weiteren Einsätzen ausrücken: Am
Freitag musste um 14:45 Uhr Tragehilfe mit der Drehleiter für den Rettungsdienst
geleistet werden. Ein Brandmeldealarm wurde um 16:25 Uhr aus einem
Industriebetrieb an der Wetterstraße gemeldet. Vor Ort hatte Baustaub die Anlage
versehentlich ausgelöst. Eine Tragehilfe musste am Samstag um 9:39 Uhr in der
Innenstadt geleistet werden.
Symbolfoto / Archiv