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Blaulicht

Feuerwehr: Sehr viel Arbeit am Freitag

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Einen anstrengenden und einsatzreichen Tag hatte die Freiw. Feuerwehr am Freitag. Ab dem Mittag waren die Kräfte im Dauereinsatz.

Eine Ölspur wurde um 13:06 Uhr aus der Innenstadt gemeldet. Eine Dieselspur wurde auf der Ruhrstraße von einem Kleineinsatzfahrzeug abgestreut. Die Kräfte verfolgten die Spur bis zu einem Versandhof an der Schillerstraße. Die Schillerstraße und der Versandhof waren ebenfalls kontaminiert. Der Stoff lief bereits in Kanäle. Die Ausbreitung wurde mit Bindemittel eingedämmt.

Ein polnischer LKW konnte als Verursacher der Spur ausgemacht werden. Aus dem Auflieger tropfte es. Das Fahrzeug war als Gefahrgut LKW gekennzeichnet. Daraufhin wurde der Einsatzführungsdienst zur weiteren Beurteilung angefordert. Der Laderaum wurde unter Atemschutz zur Erkundung geöffnet. Kurze Zeit später löste ein mitgeführtes Messgerät Alarm aus und es konnte auf dem Boden eine Flüssigkeit erkannt werden. Die Kräfte verließen sofort den Laderaum.

Aufgrund dieser Erkenntnisse ging die Einsatzleitung auf Nummer sicher und es wurde ein ABC-Einsatz eröffnete. Zunächst wurden die Kanaleinläufe auf dem Gelände mit Gullydichtkissen gesichert. Der Brandschutz wurde präventiv über unabhängige Löschmittel sichergestellt. Ein Trupp mit Schutzausrüstung Form II ging dann unter Atemschutz und Messgeräten in den Ladebereich des LKWs vor. Mit einem Hubwagen wurden die 13 IBC Container (ein stark brennbarer Stoff) auseinandergezogen. Alle Behältnisse wurden auf Dichtheit überprüft. Nach 45 Minuten konnte Entwarnung gegeben werden. Bei der im Laderaum befindlichen Flüssigkeit handelte es sich um Wasser aus einer Klimaanlage (es war ein Kühllaster). Die Ursache für den Dieselaustritt wurde auch gefunden. Ein Verbindungsschlauch zum Kühlaggregat war defekt. Die zwei vorgehenden Trupps wurden auf einem Dekon-Platz an der Breddestraße dekontaminiert.

Die Untere Wasserbehörde war an der Einsatzstelle und unterstützte die Einsatzleitung. Sehr geringe Mengen des Kraftstoffes waren in die Kanalisation gelaufen. Die Kläranlage Hagen wurde darüber informiert.

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Die Betriebfeuerwehr des angrenzenden Industriebetriebs unterstützte die Einsatzmaßnahmen. Per Telefon übersetzte jemand dem Fahrer die Sachlage. Die Polizei war ebenfalls an der Einsatzstelle. Der LKW muss nun repariert werden.

„ABC-Einsätze sind immer sehr personal- und materialintensiv. Jedoch steht hier die Sicherheit aller Beteiligten im Vordergrund. Grundlage unseres Handelns ist die Dienstvorschrift über ABC-Gefahren“, so der Einsatzleiter. Der ABC-Einsatz wurde erst um 17:30 Uhr beendet

Noch während des Einsatzes wurden weitere Ölspuren von der Mühlenstraße und Wittbräucker Straße gemeldet.

Ein Kradunfall wurde dann um 18:12 Uhr vom Westender Weg gemeldet. Ein Rollerfahrer war alleinig verunfallt. Nach der Erstversorgung wurde dieser mit leichten Verletzungen in ein Krankenhaus transportiert. Die Feuerwehr beseitigte auslaufende Betriebsmittel.

Ein weiterer Verkehrsunfall ereignete sich dann um 18:29 Uhr in der Nierfeldstraße. Hier rückte ein Hilfeleistungszug hin aus. Zwei Fahrzeuge waren aus unbekannten Gründen seitlich verunfallt. Es waren drei Personen betroffen. Eine Fahrerin wurde mit leichten Verletzungen in ein Krankenhaus transportiert.

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Ein Brandmeldealarm wurde Samstag um 12:17 Uhr aus der Gahlenfeldstraße gemeldet. Vor Ort wurde festgestellt, dass die Ursache für den Alarm durch Reinigungsarbeiten ausgelöst wurde. Der Einsatz wurde daraufhin abgebrochen.

Ein Verkehrsunfall ereignete sich Samstag um 17:08 Uhr in der Goethestraße. Hier wurde eine Person verletzt. Auslaufende Betriebsmittel wurden abgestreut.

 

Fotos: Feuerwehr

 

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