Blaulicht
Iraker bedroht Begleiter mit Pistole
Samstagabend (8. April) soll ein junger Mann im Dortmunder Hauptbahnhof eine täuschend echt aussehende Waffe auf einen seiner Begleiter gerichtet haben. Reisende hatten daraufhin die Bundespolizei alarmiert.
Gegen 22 Uhr ergingen bei der Bundespolizei in Dortmund die Meldungen von Reisenden ein, dass auf einem Bahnsteig im Hauptbahnhof ein junger Mann eine Waffe auf eine andere Person richten würde. Bundespolizisten die sich in der Nähe des besagten Bahnsteiges befanden, erreichten diesen wenige Augenblicke später und konnten die beschriebene Person noch mit der Waffe in der Hand antreffen. Die Einsatzkräfte forderten den 20-Jährigen sofort auf, die Waffe fallen zu lassen. Dieser Aufforderung kam der Mann aus Herdecke umgehend nach.
Die Polizisten stellen die Pistole sicher und erkannten bei näherer Betrachtung, dass es sich dabei um eine Softairwaffe handelte. Diese kann kleine Plastikkugeln verschießen, unterliegt aber dem Verbot, diese in der Öffentlichkeit zu führen.
Der irakische Staatsbürger zeigte sich gegenüber den Bundespolizisten sofort einsichtig und erklärte, er sei sich der Tragweite seines Handelns nicht bewusst gewesen.
Die Beamten stellten die Anscheinswaffe sicher und leiteten gegen den jungen Mann ein Ermittlungsverfahren wegen des Verstoßes gegen das Waffengesetz ein.
Foto: Polizei