Blaulicht
Feuerwehr: Mehrere Einsätze nach Gewitter am Donnerstag
Die Freiw. Feuerwehr bereitete sich aufgrund der prognostizierten Wettervorhersage seit einigen Tagen auf die Unwetterlage vor. An der Wache wurden präventiv das von der Stadtverwaltung beschaffte Hochwasserschutzsystem zum (Eigen)Schutz der einzigen Feuerwache in Betrieb genommen.
Seit Mitternacht (0:17 Uhr) bis hin in den Morgen (10 Uhr) kam es zu sechs Unwettereinsätzen im Stadtgebiet. Einsatzstellen wie umgestürzte Bäume oder voll gelaufene Keller befanden sich in den Straßen: Am Hickenstein, Grünstraße, Im Wiesengrund, Waldweg und Ender Mark. Auch der Schienenverkehr der Deutschen Bahn war von einem umgefallenen Baum betroffen.
Ebenfalls rückte die Feuerwehr am Mittwochnachmittag zu einem ausgelösten Heimrauchmelder in die Alte Straße aus. Das Gerät wurde versehentlich durch einen technischen Defekt ausgelöst.
Zu diesem Einsatz erhielten wir netterweise folgende Danksagung:
„Sehr geehrte Damen und Herren, vielen Dank, dass Sie so schnell vor Ort waren, obgleich es sich wohl um einen Fehlalarm meines Rauchmelders handelte. Wir brauchen Euch und ich bin dankbar, dass es Euch gibt. Liebe Grüße“
Auch Ölspuren mussten in den Straßen An der Walkmühle und am Freitagmorgen am Herdecker Bach abgestreut werden.
„Die Einsatzlage Unwetter betrachtet die Feuerwehr als noch (grenzwertig) ruhig. Jedoch haben wir hier bei der Feuerwehr aufgrund der Gesamtquantität der Einsätze eine sehr anstrengende Woche hinter uns. Wir waren beim Unwetter zu unterschiedlichen Zeiten aber schon gefordert. Einen Massenanfall von Einsatzstellen hat es bei dem Sturm / Gewitter nicht gegeben. Ein dezentrales Arbeiten durch die Einsatzzentrale der Feuerwehr war bei dieser Lage nicht erforderlich“, so der Einsatzführungsdienst am Freitagmorgen.