Blaulicht
Wittener Landstraße: Schwerer Unfall – Feuerwehr muss Fahrerin retten
Ein schwerer Verkehrsunfall ereignete sich am Dienstag gegen 14:53 Uhr auf der Wittener Landstraße. Die ersten Einsatzkräfte von Rettungsdienst und Feuerwehr trafen bereits nach 4 Minuten ein.
Ein Dacia Spring hatte vermutlich die Kontrolle verloren und kam in dem gegenüberliegenden Straßengraben zum Stehen. Die ansprechbare 64- jährige Fahrerin aus Witten war in dem Fahrzeug eingeklemmt.
Die Feuerwehr nahm zusammen mit dem Rettungsdienst eine schnelle, zeitkontrollierte Rettung vor. Als erstes wurde das Unfallfahrzeug gesichert. Das war nicht einfach, da es seitlich im Graben zum Stehen kam. Das Fahrzeug war nur über die Beifahrerseite zugänglich. Ein innerer Retter betreute und versorgte die Patientin medizinisch. Die Feuerwehr schaffte mit der hydraulischen Schere und dem Spreizer eine „große Seitenöffnung“. Zunächst wurde die hintere Tür heraus gespreizt und dann die B-Säule entfernt. Mit einem Spindeboard wurde die mittelschwerverletzte Patientin behutsam aus dem Fahrzeug gerettet.
Gute Hilfestellungen für die Rettung gab die „Rettungskarte“ bei dem Elektrofahrzeug. Diese wurde von Leitstelle und Einsatzleitwagen herausgesucht. Das Fahrzeug lief bei Eintreffen noch. Danach wurde die Hochvoltrennstelle des Fahrzeuges deaktiviert. Auch die Schnittpunkte konnten dadurch im Vorfeld eruiert und markiert werden. So wurden Gasgeneratoren und Karosserieverstärkungen frühzeitig erkannt.
Die Patientin wurde dann im Rettungswagen vom Rettungsdienstteam und Notarzt weiter versorgt. Anschließend wurde sie in einer Dortmunder Spezialkrankenhaus transportiert.
Der Brandschutz wurde ebenfalls sichergestellt. Die Wittener Landstraße musste komplett gesperrt werden.
Die Feuerwehr war mit einem Hilfeleistungszug 90 Minuten im Einsatz. Parallel war die Wache als Grundschutz besetzt. Ein Rettungswagen und ein Notarzt waren ebenfalls vor Ort.
Symbolfoto / Archiv