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Blaulicht

Feuerwehr rettet Verletzte nach Absturz am Silbersee

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Am Mittwoch um 14:33 Uhr wurde die Freiwillige Feuerwehr Herdecke zu einer medizinischen Erstversorgung an den Silbersee Im Kleff alarmiert. Vor Ort stellte sich heraus, dass eine 19 Jahre junge Frau von einer Schaukel aus einer Höhe von 5-7 m in See gestürzt war und dabei irgendwo kurz unter der Wasseroberfläche aufprallte. Die Frau tauchte zum Glück selbstständig wieder auf und rettete sich mit Hilfe von Freunden in den Uferbereich. In einer Aufwändigen Rettungsaktion wurde die Frau schließlich von rund 35 Einsatzkräften aus ihrer misslichen Lage gerettet. Auch Spezialkräfte der Höhenrettung, der Wasserrettung und ein Rettungshubschrauber mit einer Seilwinde waren im Einsatz. Die 19-jährige wurde schließlich mit vermutlich schweren Verletzungen in ein Krankenhaus geflogen.

Als die ersten Kräfte an der Einsatzstelle eintrafen stellten Sie fest, dass die Verletzte rund 15 m unterhalb der nächsten Straße am Seeufer lag. Bereits der Zugang zur Person gestaltete sich schwierig. Dazu wurde mit Leinen und tragbaren Leitern ein Zugang über einen Steilhang geschaffen. Während die ersten Kräfte die Person vorsichtig noch weiter aus dem Wasser zogen und die Erstversorgung einleiteten, forderte der Einsatzleiter umgehend weitere Kräfte an. Bereits nach kurzer Zeit trafen dann unter anderem die Spezialeinheit Höhenrettung der Feuerwehr Dortmund sowie der Rettungshubschrauber Christoph Dortmund mit einer Rettungswinde ein. Vom Rettungshubschrauber aus wurde eine Notärztin abgeseilt, da kein geeigneter Landeplatz in der Nähe der Unglücksstelle war.

In Absprache mit den beteiligten Kräften wurden dann durch den Einsatzleiter zunächst zwei Rettungswege vorbereitet. Die Höhenretter bauten an einem Baum oberhalb des Steilhanges eine Seilwindenkonstruktion auf, um die Person darüber nach oben zu ziehen. Parallel wurde auch ein Schlauchboot vorbereitet. Mit diesem sollten die Strömungsretter der Feuerwehr Herdecke die Verletzte auf einem Schlauchboot zur Seemitte fahren, um sie von dort mit der Winde des Rettungshubschraubers zu retten.

Die Person wurde jedoch schließlich über die Winde der Höhenretter zunächst 5-7 m auf ein höher gelegenes Plateau gerettet. Von dort auf wurde Sie teils von den Rettern getragen, teils auf einer Rutschbahn aus Leitern auf einer speziellen Trage bergauf gezogen. Rund 80 Minuten nach dem Alarm der Feuerwehr konnte die Patientin auf der Straße in den Rettungswagen geladen werden, der sie dann zum Landeplatz des Hubschraubers auf der Wittbräucker Straße transportierte. Die schnelle Rettung ist auch dem glücklichen Umstand zu verdanken, dass die Höhenrettungsgruppe zum Zeitpunkt der Alarmierung in der Nähe der Unglücksstelle an der Hohensyburg übte.

 

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Symbolfoto / Archiv

 

 

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