Blaulicht
12-Jähriger bei Sturz mit Fahrrad schwer verletzt
Viel zu tun am Donnerstag für die Freiw. Feuerwehr Herdecke.
Ein 12- jähriger Junge musste am Donnerstag um 15:47 Uhr von Rettungsdienst und Feuerwehr gerettet werden. Der Herdecker, war aus unbekannten Gründen, mit seinem Fahrrad auf einer Treppe zur Grundschule Hugo Knauer, Am Berge, gestürzt. Der Handbremshebel des Lenkers verletzte bei dem Sturz den Oberschenkel massiv. Der Patient war schwerverletzt, es drohte ein bedrohlicher Blutverlust. Rettungsdienst, Notarzt und Feuerwehr arbeiteten hier ruhig aber effektiv „Hand in Hand“. In einer „schnellen, zeitkontrollierten Rettung“ wurde der Junge medizinisch versorgt und technisch vom Rest des Fahrrades befreit. Der junge Patient wurde währenddessen von seinen Eltern betreut. Zunächst wurde der Lenker vom Fahrrad abgeschraubt. Danach wurde behutsam, mit einem hydraulischen Pedalschneider, die Lenkerstange gekürzt. Der in den Körper eingedrungene Bremshebel wurde so stabilisiert, so dass er keine weiteren Verletzungen verursachen konnte. Mit einem Spindeboard wurde der Patient von der Treppe gerettet und in den Rettungswagen umgelagert. Mit dem Rettungswagen ging es in Notarztbegleitung in ein Wittener Krankenhaus. Die Eltern wurden von einem Krankentransportwagen betreut. Ein Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug war neben dem Wittener Rettungswagen und Notarzt sowie Krankentransportwagen 60 Minuten im Einsatz.
Während des laufenden Einsatzes wurde um 16:19 Uhr ein möglicher Waldbrand gemeldet. Ein Löschzug rückte Richtung Rehberg aus. Nach eingehender Erkundung wurde festgestellt, dass ein Grillfeuer entzündet wurde. Der Einsatz wurde abgebrochen.
Bereits am Mittag war um 12:21 Uhr ein Löschzug in der Straße „Zu den Brauckstücken“ im Einsatz. Hier hatte im 3. Obergeschoss ein Rauchmelder alarmiert. Eine aufmerksame Nachbarin alarmierte richtigerweise die Feuerwehr. Die Wohnung wurde über die Drehleiter kontrolliert. Ein Trupp öffnete mit einem Spezialwerkzeug die Wohnungstür. Ein Schadenfeuer sowie Rauch konnte nicht festgestellt werden. Ein neues Schloss wurde eingebaut und die Wohnung wurde ordnungsgemäß verschlossen. Die Wohnungsinhaberin bedankte sich telefonisch beim Einsatzleiter für den guten und schnellen Einsatz der Feuerwehr.
Foto: Feuerwehr