Connect with us

Blaulicht

Feuerwehr: Zahlreiche Einsätze wegen Winterwetter

Published

on

Nach der Sturmlage am Montag und den Einsätzen am Vormittag war die Freiw. Feuerwehr über den ganzen Tag hinüber aufgrund des Schneefalls gefordert. Die Schneelast brachte viele Bäume zum Fallen.

Insgesamt wurden seit 11:28 Uhr über 27 Einsätze abgewickelt. Primär waren es umgestürzte Bäume die Fahrzeuge beschädigten oder ganze und vor allem wichtige Straßen versperrten. Insbesondere ab 14:30 Uhr hatte die Feuerwehr sehr viel zu tun. Personenschäden wurden bisher zum Glück nicht verzeichnet. Aber einige Schäden an Kraftfahrzeugen.

Einsatzschwerpunkt war u.a. die Ender Talstraße, die bis zum Abend im unteren Teil gesperrt wurde. Ebenso der Wittbräucker Waldweg (Sperrung dauert bis morgen an). Derzeit sind TBH und Feuerwehrkräfte noch hier im Einsatz. Die Zufahrt u.a. zum Gemeinschaftskrankenhaus musste gewährleistet sein. Weitere Einsatzstellen waren in der Straße In der Schlage.

Zeitweise musste aus Sicherheitsgründen der Kreuzungsbereich Wittbräucker Straße, Ecke Dortmunder Landstraße aus Sicherheitsgründen vollständig gesperrt werden. Dort war ein 15m hoher Baum und 95cm dicker Baum auf die Kreuzung gefallen und hatte auch eine Ampelanlage beschädigt. Ein PKW-Fahrerin hatte mächtig viel Glück. Das Fahrzeug wurde „nur“ am Heck getroffen. An der Eisenbahnbrücke Wittbräucker Straße fiel ebenfalls ein Baum auf die Baumstrecke der RB 52, die dann gesperrt werden musste.

Auch im Bereich Schraberg und Hauptstraße waren Einsätze zu verzeichnen. Die Feuerwehr musste oftmals die Motorsäge und Drehleiter oder auch die Seilwinde vornehmen.

Advertisement

Die Feuerwache war mit 44 Kräften und mit allen Fahrzeugen, die unter Schneeketten standen, fest besetzt. Einige Kräfte sind somit bereits seit dem ersten Einsatz am Mittwoch um 9:45 Uhr im Einsatz. Die Einsätze wurde im dezentralen Modus über die Einsatzzentrale geführt. Die Feuerwehr arbeitete nach dem Unwetterkonzept. Am Nachmittag wurde zusätzlich das Technische Hilfswerk mit vier Fahrzeugen zur Unterstützung angefordert.

Die Wachbereitschaft der Feuerwehr wurde um 17:30 Uhr reduziert. Derzeit sind noch ein Hilfeleistungszug, die Drehleiter und ein Führungsdienst in Bereitschaft. Die Verpflegung aller Einsatzkräfte ist an der Wache sichergestellt.

Die Feuerwehr bittet die Bürgerinnen und Bürger darum, gesperrte Bereiche und Straßen nicht zu betreten. Auch Waldgebiet sollten vermieden werden, wenn die Bäume mit Schnee noch bedeckt sind.

5 Mitarbeiter des städtischen Bauhofs unterstützten während des gesamten Nachmittages mit einem Trecker und Motorsägenfachpersonal. Diese Zusammenarbeit hat sich seit Jahren bewährt. Der Dezernent Dr. Heismann sowie die Ordnungsamtsleiterin Vanessa Agethen nahmen an den Lagebesprechungen der Feuerwehr teil. Beide dankten für die gute und solide Arbeit der überwiegend ehrenamtlichen Kräfte. Auch das Ordnungsamt unterstützte die Feuerwehr mit sechs Kräften. Hier sieht man das Stadt und Feuerwehr Hand in Hand zusammenarbeiten.

Weitere Unwettereinsätze Schnee wurden um 20:34 Uhr am Herdecker Bach und 23:14 Uhr wiederum am Herdecker Bach abgearbeitet.

Advertisement

Um 23:38 Uhr wurde „In der Erdbrügge“ ein festgefahrener Rettungswagen aus dem Schnee befreit. Somit wurden 30 Einsätze am Donnerstag von der Feuerwehr bewältigt.

Eine hilflose Person hinter einer Wohnungstür wurde um 3:50 Uhr gemeldet. Die Kräfte mussten aber nicht mehr tätig werden.

Weiter ging es um 5:54 Uhr in der Straße Am Semberg. Ein Baum wurde mittels Motorsäge zerkleinert. 5 Kräfte waren im Einsatz.

Ein Baum in einer Stromleitung wurde um 10:47 Uhr aus der Gahlenfeldstraße gemeldet. Die Feuerwehr war hier zusammen mit dem Elektriker des Bauhofs der Stadt im Einsatz.

Der Einsatzführungsdienst der Feuerwehr erkundete am Morgen die Befahrbarkeit des Stadtgebietes. Die Anzahl der Fahrzeuge mit Schneeketten wurde bis auf 2 Fahrzeuge reduziert.

Advertisement

 

Foto: Feuerwehr